Am Mittwoch Abend ging es im Duell der Aufsteiger der DCL gegen Lok St. Florian. Eine Mannschaft, die im Vorjahr das Punktemaximum der Meisterschaft geschafft hatte, verdient Meister wurde (denen sogar ÖFB-Präsident Leo Windtner zum Titelgewinn gratulierte) und nun in der obersten Spielklasse auch zu den ernstzunehmenden Titel-Favoriten gehört. Kein Wunder, sind sie doch mit ehemaligen Regionalligakickern bzw. sonstigen ÖFB-Ausbildungstalenten gespickt. Ein Team, gegen das unsere wackeren Walker noch nie gewinnen konnte, wie man hier, hier und hier nachlesen kann. Keine leichte Aufgabe für diesen Abend, aber mit der Herausforderung steigen ja gerne auch die Walkerleistungen.
Die sportliche Leitung konnte auf 14 Kräfte bei diesem Auswärtsspiel in der »Jetztzeit-Arena« bauen. Flecka im Tor; Humsti, Ali, Hari, Falke, Dr, Philip in der Defensive; als Verbinder Kastn, Faso, Berga, Fips, Lobo; in der Offensive Alex und Blacky.
(Sollten die Positionen bzw. der Bericht selbst in diesem Text nicht akkurat sein, liegt es daran, dass der Chronist nicht anwesend war und den Ergebnisdienst lediglich aufgrund der Whatsapp-Tickermeldungen von Philip und Berga nachvollzieht. Man möge ihm das nachsehen oder diesen Text in den Kommentaren berichtigen …)
Pünktlich um 19 Uhr wurde angepfiffen. Bald fiel das fast logische 1:0 für die Favoriten aus der Stiftsstadt. Die Walker hatten aber – wie schon gegen Froschberg – einen Falken, der – höchst motiviert auf ehemaliger Wirkungsstätte – »mit einem Zauberschuss zum 1:1«* ausglich.
Die Whatsapp-Liveticker-Kommentatoren kamen darauf ob der herausragenden Leistungen des Walker-Schlussmannes Flecka regelrecht ins Schwärmen: »St. Florian drückt, aber wir halten dagegen. Wenn der Koller den Flecka sehen würde: Robert Almers Platz im österreichischen Nationalteam würde wackeln.«*
Mehr als einmal dürfte unser Handschuh mit prächtigen Paraden und Reflexen die Walkers im Spiel gehalten haben. Im Anschluss fiel aber dann doch das 2:1 für die Sängerknaben.
Die Walkers haben jedoch in dieser Saison eine echte Freistoßwaffe: Alex donnert den Ball über die nahestehende Mauer zum abermaligen Ausgleich von 2:2. Danach drehten die Florianer an der Temposchraube und konnten das 3:2 und 4:2 erzielen.
Die Aufholjagd der Walker ließ aber nicht lange auf sich warten: »Lochpass Berga auf Alex, alleine vorm Tor, eiskalt«* hieß es lapidar im Ticker. Der Anschlusstreffer zum 4:3 war geglückt.
Kurz vor Schluss konnten aber die Lok-Buben den Sack endgültig zumachen und erzielten den 5. Treffer zum Endstand von 5:3.
Hier noch die abschließenden Worte von Berga aus dem Liveticker:
»Wacker gekämpft, sensationelle Teamleistung gegen ›echte‹ Kicker. Nie aufgegeben. Herausragend: Flecka, der gefühlt 10 Großchancen zerstörte. Danke, hat Spaß gemacht.«*
Lok St. Florian – Walker FC: 5:3
* Zitate aus dem Whatsapp-Liveticker
Ich finde die „Jetztzeit-Arena“ ein Wahnsinn. Danke Zazi für diese sensationelle Wortkreation.
Danke, Didi